Unsere Mitarbeitende machen den Unterschied – Tag für Tag

Unser Ziel 2019 «Wir Menschen machen den Unterschied» stellt die Mitarbeitenden der Bell Food Group in den Mittelpunkt. LOOK! wirft einen Blick hinter die Kulissen und stellt stellvertretend einige Mitarbeitende vor, die mit ihrer Arbeit einen wertvollen und unersetzlichen Beitrag leisten.

Täglich rund 100 Kilometer

Ohne Nedjmi Bekteshis Pünktlichkeit, Sorgfalt und Effizienz kämen wohl viele Eisberg-Produkte zu spät oder gar nicht zu den Kunden: Nedjmi Bekteshi leitet die Shuttle-Chauffeure am Eisberg-Standort in Dällikon. Sechs Tage in der Woche befördern sie produzierte und abgepackte Produkte von der Produktion an der Dänikerstrasse zum drei Kilometer entfernten Logistikzentrum, von wo aus die Produkte für den Weitertransport kommissioniert werden. Dafür arbeiten die Chauffeure in zwei Schichten und legen gemeinsam täglich fast 100 Kilometer zurück. Davon ist keine Fahrt umsonst, denn auf dem Rückweg werden Leergut, Retouren und interne Post zurück zur Produktion transportiert. «Ich bin stolz darauf, dass ich Eisberg innovativ und ökologisch vertreten darf», erklärt Bekteshi. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Elektro-Shuttles. «Ich schätze besonders das saubere und leise Auftreten in der Öffentlichkeit; so können wir Eisberg bestmöglich repräsentieren.»

Blitzblank und einsatzbereit

Die leeren Gebinde, die bei Abderrahim Ligassi in der Reinigung in Oensingen landen, haben unter Umständen einen weiten Weg hinter sich. Aber ob sie nun direkt aus der Produktion in Oensingen kommen oder von etwas weiter her – beispielsweise von einem anderen Bell-Standort oder einem Kunden – gereinigt werden müssen sie alle. Nachdem Ligassi die Leergebinde geprüft und von Schmutz oder Etiketten gesäubert hat, kommen sie über ein Förderband in die Gebindewaschmaschine. Nach der Reinigung geht es weiter ins Leergebindelager. «Oder aber ich palettisiere die Gebinde von Hand», ergänzt Ligassi, «danach sind sie wieder bereit für den Einsatz in der Produktion in Oensingen.» Abderrahim Ligassi ist besonders stolz auf seine Arbeit, wenn der ganze Prozess einwandfrei läuft und es zu keinen Stillständen oder Verzögerungen kommt. «Man muss flexibel sein. Manchmal muss ich eine Schraube nachziehen oder eine gebrochene Metallleiste provisorisch festbinden, bis der Techniker kommt», erklärt er, «alles, damit die Abteilung ordnungsgemäss funktioniert und die Kunden zufrieden sind!»

Eine störungsfreie Produktion

Wenn es auf der Arbeit so richtig heiss zu und her geht, dann ist Sandro Carigiet in seinem Element. Als Teamleiter Betriebselektrik am Hilcona-Standort in Schaan (FL) kommt ihm die Aufgabe zu, die vorhandenen Ressourcen richtig einzuteilen, wenn es im Tagesgeschäft rundläuft. Von vier Uhr morgens bis um halb zwölf in der Nacht sind er und sein Team gefordert. Die restliche Zeit wird über den Pikett abgedeckt. In mehreren Schichten beheben sie im Betrieb pro Tag bis zu 60 Störungsfälle. Gleichzeitig betreuen sie verschiedene interne Projekte, seien dies zum Beispiel Wartungsarbeiten oder die Modernisierung älterer Anlagen. «Wir arbeiten mit zahlreichen Anlagen von verschiedenen Herstellern aus der ganzen Welt, von Mess- und Regeltechnik über Sensorik und Drucksysteme bis hin zu Kameratechnik», erklärt Carigiet. Das Ziel dabei ist eine störungsfreie Produktion. Im Alltag sei dies aber nicht immer möglich, deshalb müssen Störungen in jedem Fall so rasch wie möglich behoben werden. Dabei sei manchmal Improvisation gefragt, hält Sandro Carigiet fest und bekräftigt: «Zusammen mit meinem Team hartnäckigen Fehlern auf den Grund zu gehen, das bereitet mir Freude – und natürlich, wenn alles so funktioniert, wie es muss!»

Eine kulinarische Visitenkarte

Sie sorgen für kulinarische Beratung bei Gästen, Kunden und Kollegen und meistern dabei tagtäglich den Spagat zwischen Küche und Büro, Schreibtisch und Kochmütze. Philipp Glauser und Gebhard Längle sind bei Hügli als Culinary Advisor tätig. Ihr Alltag ist vielfältig und abwechslungsreich, sie sind viel unterwegs – ob sie bei Degustationen dabei sind, Food Shootings und Rezepterstellungen unterstützen, Fachberatungen durchführen oder auf Messen Kunden und Gäste bekochen, etwas steht dabei immer im Mittelpunkt: Kulinarik, Genuss und das Herzblut fürs Kochen. «Ich bin stolz darauf, die kulinarische Visitenkarte von Hügli mitgestalten zu können», freut sich Gebhard Längle, der gleichzeitig auch das Personalrestaurant am Standort Steinach mitbetreut. Philipp Glauser ergänzt: «Es ist schön, dass wir unsere Kunden jeden Tag mit unseren Produkten begeistern dürfen.»

Immer fröhlich und gut gelaunt

Donata Ismail wäscht, bügelt und verteilt die Wäsche der Charcuterie Cheseaux bei Lausanne. Arbeitskleidung behandelt sie besonders sorgfältig: «Jede Arbeitskollegin und jeder Arbeitskollege soll gut sitzende, bequeme und vor allem den Hygienevorschriften entsprechende Kleidung tragen.» Neben der Arbeit in der Wäscherei ist sie auch für die Reinigung der Räumlichkeiten zuständig. Doch selbst wenn sie die Ärmel hochkrempeln muss, um beide Aufgaben rechtzeitig zu erledigen, behält Donata Ismail ihren Optimismus: «Ich bin immer fröhlich und gut gelaunt. Meine Arbeit gibt mir das Gefühl, etwas Gutes zu tun und gebraucht zu werden. Seit ich bei Bell bin, habe ich mehr Selbstvertrauen und freue mich voller Erwartung auf jeden Morgen.» Eine gute Einstellung, die sie bereits in unterschiedlichen Abteilungen im Unternehmen unter Beweis stellen konnte. «Am meisten geprägt hat mich meine Ernennung zur Linienleiterin. Das ist eine wichtige Aufgabe, und ich war die erste Frau mit dieser Funktion in Cheseaux.»

Gelebte Dienstleistungsmentalität

Viel Zeit hatte Henning Schwarm nicht, seinen neuen Arbeitgeber kennenzulernen, als er im Januar 2019 seine Stelle als Leiter IT Infrastructure & Customer Care bei Hügli im deutschen Radolfzell antrat. Schliesslich macht das Tagesgeschäft keine Pause. Rund 7000 Incidents und Change Requests gehen pro Jahr übers Ticketsystem ein. Neben verschiedenen Projekten und Besprechungen mit Kunden, Kollegen, Mitarbeitenden und Dienstleistern sind das pro Tag 20 bis 30 Tickets, die bearbeitet werden möchten. «Tagesgeschäft, Projektgeschäft und Unvorhergesehenes unter einen Hut zu bringen, ist bestimmt die grösste Herausforderung», erklärt Schwarm. «Zum Beispiel, als es kürzlich zu einem Leitungsausfall in einem Produktionswerk kam und wir parallel eine wichtige Migration aller PCs und Anwender an allen Standorten durchführten. » Unterstützt wird Henning Schwarm dabei von 14 Mitarbeitenden an zwei Standorten. «Ich bin stolz darauf, dass mein Team und ich gemeinsam für ein funktionierendes System sorgen, vom einfachen Laptop bis hin zu grösseren Produktionsanlagen», hält Henning Schwarm fest. «Für mich ist es wichtig, dass wir als kompetenter Dienstleister wahrgenommen werden – und dass wir diese Dienstleistungsmentalität auch leben.»

Frische mit Liebe serviert

Dank Ines Eggenschwiler und ihrem Team dürfen sich rund 900 Mitarbeitende jeden Tag über frisch zubereitete Menüs freuen. Ines Eggenschwiler leitet die Personalverpflegung an den vier Eisberg-Standorten in der Schweiz. «Frische ist uns besonders wichtig», erklärt sie. «Unser Vorteil: Wir erhalten Salate, Früchte und Gemüse vorgerüstet aus der Produktion. So sparen wir Zeit und können stattdessen kreativ und frisch kochen.» Dabei achtet Eggenschwiler nicht nur auf Saisonalität und Nachhaltigkeit, sondern auch auf kulinarische Abwechslung: Mit Hindu-Tagen, asiatischen und türkischen Gerichten oder typischer Schweizer Küche versucht sie, den rund 52 Nationalitäten im Betrieb Rechnung zu tragen. «Unsere Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen und erholen können.» Und das gelingt, wie eine kleine Anekdote beweist: «Während eines Betriebsaudits bereitete meine Köchin trotz Hochbetrieb eine frische, wunderschön dekorierte Biskuitrolle zum Dessert», erzählt Ines Eggenschwiler und freut sich: «Die Auditorin war so begeistert davon, dass sie das Dessert sogar in ihrer Abschlussbemerkung erwähnte. Solche Momente machen mich sehr stolz!»

Unterwegs als Problemlöser für die Gastronomie

Gutes Essen verbindet, das weiss Axel Dröge, der als Manager Concept Development im Foodservice bei Hilcona tätig ist: «Gute Produkte gut zubereitet, im Konzept auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt und mit einem Lächeln präsentiert, das ist der Türöffner für erfolgreiches Business.» Dafür leistet er auch gerne mal mehr. Zum Beispiel als er im Zweierteam eine viertägige Messe im Ausland betreute und am ersten Abend kaum mehr Produkte übrig waren. Kein Problem für den Profi: «Ein paar Telefonate später hatten wir für den nächsten Morgen eine Lieferung mit Hilcona-Produkten organisiert. Ausserdem konnten wir in einem lokalen Abholgrossmarkt auch ohne Kundenkarte nach Ladenschluss alles Nötige einkaufen. Am nächsten Tag waren wir um Punkt 9 Uhr wieder bereit, um die Messebesucher von der Hilcona-Qualität zu überzeugen.» Und Axel Dröge überzeugt seine Kunden allemal, wie ein Event in Madrid mit dem Verkaufsteam eines lokalen Grosshändlers beweist: «Die Gäste waren von unserem spanisch adaptierten Hilcona-Programm so begeistert, dass mir ein Teammitglied auf die Frage, welches Produkt ihr denn am besten gefallen habe, spontan einen Kuss aufdrückte.»